Es gibt wahrscheinlich wenigstens zehn Arten Gradient Nails zu zaubern, ob davon eine besser oder schlechter als die andere ist, habe ich noch nicht herausgefunden. Ich fahre mit meiner Methode jedenfalls ganz gut. Deshalb werde ich sie Euch heute einfach mal zeigen.
Rainbow Gradient Nails |
Dafür habe ich mir eine Art Rainbow Design ausgesucht. Als erstes kommt wie immer ein Base Coat auf die Nägel. Dann lackiert man ganz normal die erste Farbe, die oben am Nagelrand sichtbar sein soll. Idealer Weise wählt man dafür die hellste Farbe aus.
Da ich gelb genommen habe, habe ich vorher noch eine Schicht weiß lackiert, damit das gelb schneller deckt und die Farben mehr strahlen.
Weiß als Basis |
Benutzt habe ich Blanc von Essie. Da es mir nicht auf den deckenden Auftrag ankam, habe ich nur eine dünne Schicht lackiert.
Dann folgte die Grundfarbe gelb. Dafür habe ich summer to go! von P2 gewählt. Die Grundfarbe wird wie gewohnt normal lackiert und sollte vor allem oben am Nagelrand decken. Der restliche Teil des Nagels wird ohnehin später von den anderen Farben verdeckt.
Dann kommt der Teil, der letztlich das Gradient ausmacht. Dafür nehme ich ein kleines Stück eines Make Up Schwämmchens, was ich mir vorher ungefähr auf die Größe meiner Nägel zurechtgeschnitten habe.
Auf das Schwämmchen trage ich dünn die Farben in der Reihenfolge auf, wie ich sie später auf den Nägel haben möchte. Bei mir war es eben gelb, dann folgte blau, mint und pink. Verwendet habe ich dafür den P2 Lack und von Essie Lapiz of Luxury, Mint Candy Apple sowie Peach Daiquiri.
Gradient Nails mit der Schwammtechnik |
Das Gelb ist auf dem Schwämmchen leider nicht richtig zu erkennen, was daran liegt, dass ich schon bei der zweiten Runde des Auftupfens war. Und das Haar habe ich auch entfernt.. ;-)
Wenn Ihr die Farben auf den Schwamm aufgetragen habt, tupft Ihr damit vorsichtig auf Euren Nagel. Wichtig ist hierbei, dass man das wirlich behutsam macht, wenn man nämlich zu doll aufdrückt, dann saugt der Schwamm zuviel Farbe auf und nimmt sie direkt wieder von den Nägeln.
Auf die Art mache ich eine Schicht auf alle Nägel. Bei der zweiten Schicht lasse ich die hellste Farbe weg und beginne mit den restlichen Farben direkt oben auf dem Schwamm. Dadurch habt Ihr später auf den Nägeln einen besseren Gradient Effekt - die Farben verlaufen sanfter und die Übergänge werden nicht so hart. Allerdings sollte Ihr damit nicht direkt oben am Nagel ansetzen, sondern etwas weiter unten, sonst sieht man das gelb ja nicht mehr.
Gradient Nails ungesäubert |
Bei all den Schritten habe ich nicht gerade sauber gearbeitet, was aber auch ziemlich egal ist, da der Schwamm meist ohnehin eine Sauerei hinterlässt. Womit wir beim vielleicht wichtigsten Schritt wären bzw. zumindest bei dem, der am Längsten dauert. Dem Saubermachen!
Für's Grobe nehme ich ein Wattestäbchen, was ich in normalen Nagellackentferner tauche. Für die Feinarbeiten direkt am Nagelrand nehme ich einen kleinen Pinsel mit festem Kunsthaar, den ich in Aceton tauche und damit an den Rändern säubere und etwas ausgleiche.
Gradient Nails gesäubert |
Gradient Nails mit Glitter Topper |
Das Glitzer gibt dem Ganzen noch das gewisse Etwas und gleicht eventuell vorhandene Unebenheiten aus. Habt Ihr eine bestimmte Methode für Gradient Nails oder auch für das große Saubermachen?
Richtig geile !! du hast Talent meine Liebe !!!!!!!
AntwortenLöschenDas freut mich doch zu hören..Danke Schön!
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