Wer bei mir schon ein bißchen was gelesen hat, weiß, dass ich Essie über alles stelle und die Lacke von Essie für mich einfach perfekt sind. Jedenfalls die meisten davon. Da ich oft Nageldesigns mit schwarz mache, habe ich deshalb bisher bevorzugt Licorice von Essie dafür genommen.
Aber der wurde dabei immer relativ schnell zäh, da die Konsistenz von Beginn an eher etwas dickflüssiger ist. Ich habe also nach einer Alternative gesucht und mich schließlich für Union Jack Black von Butter London entschieden.
Butter London Union Jack Black |
Mir ging es in erster Linie darum, einen Lack zu finden, der die positiven Eigenschaften von Licorice mitbringt, aber etwas dünnflüssiger ist, so dass er bei Nageldesigns nicht so schnell eindickt. Deshalb habe ich die beiden heute verglichen.
Union Jack Black von Butter London |
Der Zeigefinger ist mit Licorice bepinselt, die restlichen Finger mit Union Jack Black. Farblich finde ich auf den Fotos und auch in natura keinen Unterschied. In dem Fall ist schwarz wohl wirklich gleich schwarz. Beide Lacke haben ein glänzendes Finish, aber ich bilde mir ein, dass Union Jack Black noch mehr spiegelt als Licorice.
Zeigefinger: Essie Licorice, Rest: Butter London Union Jack Black |
Der Auftrag allerdings macht dann den großen Unterschied. Licorice kommt ganz Essie-typisch mit breitem Pinsel daher, während Union Jack Black den dünnen Butter London Pinsel hat. Der Pinsel war jedoch nicht ausschlaggebend, vielmehr waren es die Konsistenz und die Deckkraft.
Union Jack Black ist deutlich flüssiger als Licorice, der ja, wie bereits erwähnt, eher etwas dicker in der Konsistenz ist. Union Jack Black braucht genau aus diesem Grund auch definitiv zwei Schichten, um volle Deckkraft und das hochglänzende Finish zu erreichen. Licorice hingegen braucht nur eine, noch nicht mal all zu dicke, Schicht, um komplett zu decken.
Union Jack Black von Butter London |
Wenn man also ein gut deckendes Schwarz sucht, um es einzeln zu tragen oder eine Base zu haben, die den ganzen Nagel bedeckt, würde ich eindeutig Licorice von Essie empfehlen. Wer aber für die Feinarbeiten bei Nageldesigns ein etwas flüssigeres, und damit einfacher zu verarbeitendes, Schwarz sucht, dem kann ich Union Jack Black nur ans Herz legen.
Obwohl Union Jack Black zumindest einen Punkt für sich holt, was ihn auch als normalen Nagellack wieder interessanter macht... Eine Schicht Licorice trocknet relativ schnell, bleibt aber wegen der dicken Konsistenz noch etwas länger anfällig für Macken. Zwei Schichten Union Jack Black sind dagegen absolut ratz fatz trocken.
Bei mir wird es am Ende wohl die Mischung aus beiden werden. Wenn ich eh schon beide habe, kann ich sie schließlich auch entsprechend nutzen. Heute war es mir eigentlich egal, obwohl das Schwarz nur als Base für einen Lack dient, den ich Euch morgen zeigen werde.
Welches Schwarz bevorzugt Ihr für Eure Designs? Eines der beiden oder ein völlig anderes?
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