Hach ja, irgendwie könnte ich einen ganzen Blog nur über roten Nagellack gestalten, aber das wäre wohl auf Dauer sehr eintönig, im wahrsten Sinne..
Trotzdem gibt es heute nochmal Rot zu sehen. Aber ein so dermaßen schönes Rot, dass es schon fast als jede andere Farbe durchgehen könnte. Wieso das? Weil es mit gaaanz viel holographischem Mikroglitter versehen ist, deshalb!
A-England Rose Bower |
Allerdings handelt es sich bei Rose Bower nicht um einen wirklichen Holo-Lack. Er stammt aus der Burne Jones Dream Collection und hat von all den Lacken leider den schlechtesten holographischen Effekt. Auch wenn ich sagen muss, dass mir die anderen deshalb nicht besser gefallen, zumal sie ohnehin nicht wirklich linear sind. Ich bleibe doch meinem Rot treu.
Rose Bower im Detail |
Auch wenn sich das Holographische dezent zurückhält, kann man es dennoch erahnen und es soll ja auch Leute unter uns geben, die lineare Holo's ohnehin nicht so schön finden, sondern es eher dezenter mögen. Für all diejenigen ist Rose Bower toll, da es sich, wenn überhaupt, um einen Scattered Holo handelt. Leider bin ich bisher nicht dazu gekommen, den Lack in der Sonne zu sehen oder zu fotografieren, da ich ihn abends lackiert habe und direkt im Anschluss immer die Fotos mache. Wer weiß, was sonst in der Zwischenzeit mit meinen Nägeln passiert?! Und heute früh hat sich die Sonne auch noch nicht gezeigt.
A-England Rose Bower |
Ich bin jedenfalls total verliebt in die Farbe. Ein kräftiges, sattes Himbeerrot, dass durch den Holo-Schimmer leicht silbrig glitzernd gesprenkelt wirkt. Schwer zu beschreiben der Effekt, aber ich mag ihn. Was ich allerdings gar nicht verstehe, warum alle Reviews, die ich zu dem Lack gelesen habe, sagen, dass die Konsistenz so toll sei.
Rose Bower von A-England |
Dem kann ich leider gar nicht zustimmen. Aber vielleicht habe ich auch ein Montagsprodukt erwischt. Bei mir war die Konsistenz nämlich mehr als bescheiden. Viiiiel zu zähflüssig. Einerseits zwar irgendwie dennoch geschmeidig im Auftrag, ich fand den Vergleich einer anderen Bloggerin mit Butter ganz passend, andererseits eben auch leicht zäh. Selbst einige Tropfen Verdünner haben keine wirkliche Veränderung gebracht.
Entweder hatte ich zuviel Lack auf dem Pinsel, was zu enormer Streifenbildung führte, die schon fast einer kleinen Hügellandschaft glich. Oder ich hatte zu wenig Farbe auf dem Pinsel, wodurch ich mir stellenweise einiges direkt wieder runtergezogen habe. Nur das gesunde Mittelmaß wollte mir diesmal nicht gelingen und ich will behaupten, dass ich (mittlerweile) wirklich kein Anfänger mehr bin, was das Lackieren angeht. Es hat mich doch sehr genervt. Die Trockenzeit war ok, könnte aber auch besser sein. Dafür war die Deckkraft top. Hätte ich nicht solche Verarbeitungsschwierigkeiten gehabt, hätte vermutlich sogar eine Schicht ausgereicht. Aber das kommt für mich ja ohnehin nicht in Frage, von daher waren die zwei top.
Alles in allem verstehe ich nicht ganz, warum immer behauptet wird, A-England hätte so tolle Lackeigenschaften, außer den Farben an sich, kann ich nach meiner ersten Erahrung nicht so richtig viel Positives sagen.
Auch wenn mich Rose Bower zumindest farblich völlig umhaut. Genau mein Beuteschema.
Im Übrigen hat mein - vergötterter - Tibetan Nights tatsächlich ganze 8 (!!!) Tage durchgehalten und dabei nur minimale Tipwear gezeigt. Und die auch nur an der rechten Hand am Mittel- und Zeigefinger, die beim Arbeiten am Meisten und teils wirklich stark beansprucht werden. Aber das nur am Rande.. :-)
Euch erstmal einen schönen Samstag. Ich genieße jetzt noch die Zeit mit meinem Sohn und gehe dann arbeiten....
Der ist ja superschön, der ist mir bei A England noch nie aufgefallen! <33
AntwortenLöschenEin absolut beeindruckender Lack! :)
AntwortenLöschenWunderschön <3
AntwortenLöschenIch kann die tolle Konsistenz der Lacke
allerdings auch bestätigen ;)