Es ist Freitag. Das Wochenende steht an und ausnahmsweise soll das mal richtig schön und sonnig werden. Welcher Lack hätte sich demnach besser für den Blue Friday angeboten, als ein holographischer? Keiner. Also wurde es Over The Moon von Color Club, den ich gerade erst vor wenigen Wochen bestellt hatte. Und endlich habe ich auch mal etwas Glück, was die Halo Hues von CC angeht. Bisher fand ich sie jedes Mal relativ schwierig im Auftrag, diesmal ging das etwas besser. Oder aber man gewöhnt sich im Laufe der Zeit an den Umgang mit zickigen Lacken.
Color Club Over The Moon |
Over The Moon ist ein helles Blau mit linearem holographischen Finish. Sehr viel mehr kann man dazu farbtechnisch auch eigentlich nicht sagen. Das Blau ist wunderschön pastellig und mit einem Mini-Anteil grau gehalten, was aber durchaus auch durch die Holo-Partikel entstehen kann. Jedenfalls finde ich die Farbe auch ohne den Holo-Effekt wunderschön. Irgendwie habe ich zu wenig helle Blautöne.
Alle Fotos, die ich gemacht habe. sind ohne Blitz und abends mit Tageslichtlampe fotografiert. Leider komme ich zeitlich nicht dazu, ihn für Euch in vollem Sonnenlicht einzufangen und mit Blitz wollte ich diesmal auch nicht fotografieren, um zu zeigen, was er tatsächlich kann. Und das zeigt Over The Moon auch ohne Blitz ganz gut.
Over The Moon von Color Club |
Die Konsistenz ist eher etwas flüssiger, aber nicht so flüssig, dass sie tropft oder sich an den Rändern absetzt. Der Pinsel ist sehr dünn gehalten, aber mittlerweile komme ich eigentlich mit jedem Pinsel ganz gut zurecht. Der Auftrag war zwar nicht einfach, aber man kann es halbwegs hinbekommen, wenn man nicht wie ich, gerade wenn man fertig ist, erstmal mit dem Mittelfinger anditscht, es wieder etwas mit dem Finger ausbessern will, es prompt noch schlimmer macht und kaum hat man das gerettet, sich in den kleinen Finger ne Macke schlägt.
Die erste Schicht ging super einfach, was aber noch nicht deckend, wenn auch sehr gleichmäßig. Die zweite Schicht wurde dann weitestgehend decken, aber irgendwie hatte ich stellenweise doch noch etwas dünnere Partien und demnach gab es noch eine dritte Schicht, die dann alles ausgeglichen hat. Bei der schnellen Trockenzeit ging das alles ziemlich fix.
Die zweite Schicht, und auch die dritte, gestaltete sich im Auftrag allerdings etwas schwieriger. Man darf nicht zu doll aufdrücken, sonst zieht man sich die voherige Schicht wieder runter oder schiebt sich Klümpchen in den Lack, da er sehr schnell anzieht, sobald man angefangen hat zu lackieren. Wenn man aber zügig arbeitet, das Mittelmaß an Farbe auf dem Pinsel hat und sehr sanft lackiert, kann man all das gut vermeiden und teilweise, vorausgesetzt man ist wahnsinnig schnell dabei, sogar noch etwas korrigieren.
Ich freue mich jedenfalls schon auf meinen Weg zur Arbeit gleich und hoffe, dass da zwischendurch die Sonne mal rausblitzt. Auch wenn ich noch nicht sicher bin, ob ich Miss Bliss nicht doch einen Ticken schöner finde.
Wunderschön!!!!
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