Zum Kindergeburtstag meines Sohnes hatte ich auf die Schnelle ein paar Cake Pops gemacht. Vorher habe ich für Cake Pops den Kuchen meist selbst gemacht, diesmal habe ich eine wirklich schnelle Variante gesucht, da ich in absoluter Zeitnot war.
Am Ende wurden es zwei kleine Fertigkuchen (normaler Rührteig in Gugelhupfform), einmal in Geschmacksrichtung Zitrone und einmal in Schokolade. Den Kuchen habe ich klein gebröselt und anschließend den Schokoladenkuchen mit Nutella vermengt und den Zitronenkuchen mit einer Mischung aus Marmelade und Frischkäse. Buttercreme habe ich bewusst nicht gemacht, da man bei den Zwergen ja nicht genau weiß, wie sowas ankommt. Da war ich mit den anderen Zutaten eher auf der sicheren Seite.
Die richtige Mischung zwischen Kuchen und Frosting zu finden, erfordert etwas Fingerspitzengefühl, denn ist der Teig am Ende zu trocken, fällt er auf dem Stiel auseinander. Ist er zu feucht, wird er eventuell zu schwer und fällt vom Stiel oder sackt nach unten. Um es gleich zu sagen, bis auf ein paar wenige, sind meine Cake Pops alle am Stiel nach unten gerutscht, da ich die Kugeln leider etwas zu groß geformt hatte.
Wenn man dann die Kugeln geformt hat, sollte man diese mal kurz im Kühlschrank parken. In der Zeit kann man die Kuvertüre oder Candy Melts schmelzen. Im Wasserbad wäre es optimal, ich mache es der Einfachheit halber meist in der Mikrowelle, geht genauso gut. Zu der Kuvertüre gebe ich meist etwas Kokosfett, damit sich dünnflüssiger und damit später nicht so schwer wird. Außerdem lassen sich die Cake Pops am Stiel dann auch besser darin eintunken und es tropft etwas schneller ab. Nach dem Schmelzen der Kuvertüre kann man die Teigkugeln wieder aus dem Kühlschrank holen, stippt die Stiele ca. einen Zentimeter in die Schokolade und steckt sie schließlich in die Kugeln. Am Besten nicht zu weit, da sie sonst auch auseinanderbrechen können.
Nochmal kurz in den Kühlschrank und dann geht es schon daran, die Pops mit der Kuvertüre zu überziehen. Dafür füllt man diese in ein hohes Gefäß und hält den Cake Pop vorsichtig hinein. Wildes Rühren bitte unbedingt vermeiden. Im Anschluss sollte man die Kuvertüre gut abtropfen lassen, was man etwas beschleunigen kann, indem mann sachte mit dem Stiel etwas am Rand des Gefäßes klopft.
Danach steckt man die Cake Pops in einen Cake Pop Ständer oder ein Stück beschwertes Stryropor und fertig ist die ganze Sache.
Die Cake Pops sollten am Besten über Nacht im Kühlschrank fest werden oder zumindest an einem kühlen Ort. Leider hatte ich mal wieder viel zu viele gemacht, denn die Hälfte der Kinder mochten sie nicht. Dafür habe ich dann umso mehr genascht.. Denn auch wenn sie am Stiel nicht hielten, lecker waren sie trotzdem.
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